1. Februar 2025, 12:07 Eso Markt

Mir war es immer wichtig, das Selbst zu stärken. Wobei es ja wichtig ist, Identifikationen aufzudecken, da jede Identifikation ein Muster oder ein Bild ist, das das Selbst verdeckt. Nur weshalb suchen Menschen Hilfe. Ist es wirklich der Wunsch, wahrhaftig zu sein oder wollen sie der Unzufriedenheit entfliehen. Wenn ich mir den esoterischen Markt anschaue, sehe ich eher das Zweite. Da geht es fast ausschließlich darum, äußere Umstände zu verändern. Wozu auch jede Selbstoptimierung zählt. Da ist wieder das besser als, das Manifestieren von irgendetwas, wodurch Glück auftreten soll. Ich habe immer gelehrt, dass der Frieden, die Freude dem Selbst immanent sind und nichts mit dem Äußeren zu tun hat.

Gonda Sewald

 24.Dezember 2024 15.57 Ablehnung

In meiner Arbeit mit anderen habe ich lange nicht erkannt, dass mich meine Ablehnung neurotischer Strukturen auch immer wieder in die Verstrickung gezogen hat. Zum einen lehne ich ja dann auch immer etwas an mir ab und zum anderen verhindere ich echtes aus der eigenen Tiefe kommendes Mitgefühl. Die Ablehnung war fast nicht bemerkbar, da sie versteckt war unter dem Wunsch, neurotische Strukturen zu bearbeiten. Erst durch das ausnahmslose Annehmen, was ist, erscheint echtes Mitgefühl. Vorher war ein gedachtes Mitgefühl vorhanden, nicht wirklich meins mehr ein wie Verhalten sein sollte.

Gonda Sewald

 08. Dezember 2024, 15:08
    Besonders sein

Ich habe ja schon oft über das besonders sein geschrieben. Ich erkenne immer neue Aspekte, wie dieses besonders sein wollen uns in den Ich Geist zieht. Wir wollen ja besonders sein, um die Liebe und Anerkennung zu bekommen, die uns vermeintlich fehlt. Das bedeutet, wir fühlen uns mangelhaft und müssen etwas ändern, um endlich richtig zu sein. Besonders sein führt auch zu Neid und Missgunst, weil vermeintlich jemand anderes das hat, was uns fehlt und auf der anderen Seite fast zur Anbetung von Menschen, die irgendetwas besondere haben oder sind (viel Geld, Schauspieler, Musikstar oder was immer).

Gonda Sewald

   24. November 2024, 16:19
  Menschen da abholen, wo sie gerade sind

Ich durfte im Sommer selber erfahren, was passiert, wenn wir nicht da abgeholt werden, wo wir gerade stehen. Ich war durch merkwürdige Umstände völlig verwirrt. Damit bin ich in eine Art therapeutische Gruppe gegangen und habe mich mitgeteilt. Die Leiterin hat das, was ich gesagt habe, sofort infrage gestellt und ihre Interpretation in die Runde gebracht. Die letztendliche Folge für mich war: Ich war noch verwirrter als vorher. Für mich ist all das jetzt kein wirkliches Problem, da ich mit solchen Strukturen gut umgehen kann und sehen konnte, dass da was auf sandigem Grund gebaut war, was zusammen gestürzt ist. Das neue Fundament ist viel tragfähiger, da nun ein grundloser Grund vorhanden ist. Aber jetzt zu dem nicht abholen. Ich habe in meiner Arbeit auch immer mal wieder Menschen versucht meine Wahrheit überzustülpen. Glücklicherweise konnte ich dieses Tun als den Besserwisser in mir finden und durch die Einsicht mein Handeln ändern.

Gonda Sewald

    12. November 2024, 12:15
     Wer wir wirklich sind

Ich habe ja oft betont, dass wir Ausdruck des lebendigen Seins sind. Nur wenn wir das sehen, können wir aus all dem Ego Zeug aussteigen, da das ja nur Identifikationen sind, also Bilder, die wir vor uns hertragen, bis wir glauben genau das zu sein. Im Ego-Ich fehlt die Lebensfreude, dieser grundlose Friede in uns. Ist Unfriede, also Unzufriedenheit da, haben wir irgendeinen Gedanken ohne ihn zu überprüfen geglaubt. Was ja nur bedeutet, gerade nicht wirklich wach gewesen zu sein. Da hilft dann aufwachen und hinschauen. In diesem Sinne wünsche jedem Leser und jeder Leserin eine schöne Zeit.

Gonda Sewald

    03. Juli 2024, 10:23
       Richtig Sein

Meine Erfahrung war, dass ich mein Richtig sein immer wieder infrage gestellt habe. Wie kann ich richtig sein, wenn ich nicht so klug bin, nicht so reich bin, nicht so gesund bin, nicht so erfolgreich bin, nicht so schön bin und was immer da noch war. Dieses infrage stellen hat mich wieder zurück in irgendeine Identifikation geholt, wieder in diesen Verbesserungsmodus. Wieder von dem, was jetzt ist, zu dem, was sein sollte. Bin ich hier, ganz mit dem, was ist, bin ich dieses richtig sein, genau mit dem, was jetzt da ist. Selbst in dem aufräumen und putzen, also schön machen meines Umfelds liegt Kreativität. Da taucht auf, versuch es mal damit, vielleicht geht das besser. Ich setzte es um und gehe mit dem, was kommt und alles passiert in Seinsfreude. Sobald dieses infrage stellen auftaucht, also die Gedanken an, wie etwas zu sein hat und ich das aufgreife, also glaube, verstricke ich mich erneut.

Gonda Sewald

  1. Juni 2024, 15:42

Es sollte anders sein.

Dieser Gedanke ist Grundlage für Ärger, Groll und Unglücklichsein. Die Dinge sind wie sie sind und nur die Annahme führt letztendlich zur Seinsfreude. Es wird oft missverstanden in „dann bleibt ja alles wie es ist“. Annahme heißt jetzt im Moment ist alles so wie es sein sollte, es ist ja auch schon so. Der Kampf dagegen ist völlig aussichtslos. Es bedeutet nicht, dass es nichts zu ändern gibt. Mir war immer wichtig, neurotische Muster (Identifikationen) aufzudecken und aufzulösen. Jedes Bemerken von einer Identifikation, was mir glücklicherweise schnell gelungen ist, da die Seinsfreude nicht mehr, spürbar, also ich nicht mehr bei mir war. Wenn ich darüber in Ärger rutsche, wird die grundlegende Identifikation nur noch mit einer neuen überdeckt. Ich schaue mir ohne Groll das Muster an, wissend das es ein Muster ist und nicht ich selber und finde heraus an was für Gedanken oder Gefühlen ich fest hake, überprüfe sie und sie und sie gehen wieder.

Gonda Sewald

  1. Mai 2024, 12:19

Wichtige und Unwichtiges

Ich war immer einen Tick zu schnell. Habe es aber nicht als zu schnell bemerkt, sondern es positiv als schnell gesehen. Erst vor einiger Zeit ist mir aufgefallen, dass in diesem schnell sein, Wichtiges und Unwichtiges steckt. Ich wollte Unwichtiges schnell hinter mich bringen und war deshalb schneller, um endlich das Wichtige zu tun. Ich sehe jetzt, dass diese Unterscheidung in Wichtig oder Unwichtig nicht wahr ist, auch da ist Gleichwertigkeit. Handeln egal, was es ist geschieht nun in Freude.

Gonda Sewald

  1. Januar 2024, 12:10

Anerkennung

Der Ich Geist lebt ja davon, Anerkennung oder Liebe zu suchen. Fehlt die Anerkennung, taucht schnell Frustration auf und damit starten erneute Versuche, die Anerkennung doch noch zu bekommen. Bei mir ist es die Suche nach Fehlerhaften in meinem Ausdruck. Was ja auch bedeutet, dass was aus dem Ego kommt, zu identifizieren. Nur trickreich wie das Ego ist, lehne ich mich für das Fehlerhafte ab und bin sofort verstrickt. Dabei kann aber auch da gefühlte Frustration, den Ich Geist an sein Ende zu führen, um wieder ins Sein zu fallen. Dafür braucht es das Sehen, dass alles genauso wie es ist, richtig ist.

Gonda Sewald

  1. November 2023, 09:51

Freude

Die Lebensfreude, die wir sind, ist aus sich selbst heraus kreativ. Diese Kreativität wird so oft durch den wertenden Verstand abgeblockt. Da wird aus Konditionierungen Wahrheit gemacht, die da sagt, das ist banal und zeugt von Naivität oder was immer und wir blockieren den Fluss. Jede Blockade führt zu Unzufriedenheit und zu immer mehr Negativität.

Gonda Sewald

  1. Oktober 2023, 11:18

Ärger und Identifikation

Ich habe öfter über Ärger geschrieben. Es wird für mich immer deutlicher, dass gerade Ärger das Mittel ist, um in der Identifikation zu bleiben oder wieder hineinzurutschen. Bin ich in Lebensfreude im willkommen heißen, tauchen ab und zu die Muster auf, die in den Ärger ziehen. Er sollte nicht, es sollte nicht, wie konnte sie u.s.w.. Glücklicherweise ist dieser Automatismus, diesen Gedanken zu glauben, nicht mehr vorhanden. Ärger, Groll, eingeschnappt sein ist ja nun wirklich kein angenehmes Gefühl, umso erstaunlicher, dass wir immer wieder darauf hereinfallen. Dazu kam bei mir auch noch, dass ich mich mächtig bemüht habe, andere nicht zu verärgern und somit meinen Ausdruck immer wieder begrenzt habe und dann andere dafür verantwortlich gemacht habe. Dieses andere verantwortlich machen (Schuldzuweisung) ist ja eine gängige Abwehr des falschen Selbst. Wir setzen unsere Eingebungen nicht um, machen Dinge, die letztendlich nicht gut für uns sind und wenn dann die Konsequenzen sichtbar werden, sind gerne andere Schuld. Jetzt, da ich meinem Ärger nicht mehr glaube, hat der Ärger der anderen auch keine Macht mehr über mich. Damit habe ich wieder etwas Neues gelernt und das stärkt, was ich wirklich bin, lebensfreudig, mit dem, was ist im Sein sein.

Gonda Sewald

  30. August 2023, 11:00

Unzulänglichkeit

Das ist das Wort, was mir in einer neuen Einsicht kam. Es ist genau das, wo sich immer mal wieder der Rechthaber andockt und wenn ich dem Glauben schenke, bin ich sofort verstrickt. Letztendlich passt es zu jeder fehlenden Selbstannahme. Die Annahme, es gibt Unzulänglichkeit, hat mich ziemlich lange immer wieder in die Identifikation gezogen. Finde ich etwas bei mir, finde ich es auch im Außen. Es führt immer zu Ablehnung und damit in die Verstrickung. Der Verstand hat dann auch all die Argumente, die erklären, dass es so ja wahr ist. Es ist natürlich immer nur ein Grund für dieses „es sollte nicht so sein“ für das fehlende „Annehmen was ist“.

Gonda Sewald

  1. August 2023, 13:28

Überprüfbare Einsichten

Alles, was ich hier schreibe, sind Einsichten, die leicht überprüfbar sind. Ich übermittele Möglichkeiten, die für mich funktionieren, die mir geholfen haben zur Präsenz zu finden und in Freude zu sein. Zu wissen, dass ich die bin, die den Verstand, die Gefühle, Körperwahrnehmungen beobachten kann, also all das zu haben und nicht zu sein, ist natürlich die Grundlage. Ärger nicht aufzugreifen und zu beobachten, wie sich die Gefühlswelt verändert und dann zu entscheiden, ob sich das Ärgern wirklich lohnt (was Ärger ja suggeriert) kann recht schnell zu Veränderungen führen. Alles, was vermeintlich schlecht ist, wird nur durch die Bewertung schlecht. Durch die Bewertung machen wir für uns das schlechte wirklich. Ohne Bewertung ist nichts wirklich schlecht oder gut, es ist einfach. Natürlich bevorzugen wir bestimmte Dinge, aber damit wird nichts gut oder schlecht. Stecken wir in unseren Bewertungen fest, fühlen wir uns schlecht und es passieren „schlechte Dinge“. Alles wird negativ. Überprüfung und sehen, dass weder das eine noch das andere wahr ist oder beides wahr ist, holt uns wieder ins einfach sein. „Es sollte anders sein“ ist ein Gedanke, der sofort in die Identifikation führt. Ich habe lange gebraucht zu erkennen, dass meine Bewertung der Menschen, die ich als im Ego steckend oder was immer erlebt habe, mich genauso bindet. Automatisch habe ich mich in Gegenwart solcher Menschen verschlossen. Natürlich hat es Zeit gebraucht, die bei mir entstandene Offenheit zu stabilisieren und mich vor möglichen Angriffen zu schützen, bin da aber lange Zeit stehen geblieben. Dieses es sollte anders sein ganz gehen zu lassen, lässt mich auch im Kontakt mit anderen, die sein, die ich bin. Wach bemerke ich sehr schnell, wenn alte Gewohnheiten aus der Egowelt mich in eine Identifikation ziehen und kann es gehen lassen und bin wieder da.

Gonda Sewald

  1. Februar 2023, 12:10

Einfach sein,

Eigentlich geht es nur darum, der/die zu sein, die man ist. Gerade das ist so schwierig. Wir lernen alle auf die eine oder andere Weise, dass wir so wie wir sind, nicht richtig sind. Daraus entwickelt sich das Ego-ich. Es ist so etwas wie ein Schutz und Anpassungsmechanismus an die Welt. Diese nach außen projizierte Person, in die wir uns immer mehr verstricken, fühlt sich fast immer unsicher und unzufrieden. Dieses latente Unglück (ein meist tief verborgenes Gefühl von nicht richtig sein), ist ursächlich für die Negativität in der Welt. Ich selber habe meine natürlichen Impulse immer wieder zurückgenommen aus Angst damit anzuecken. Dann natürlich den anderen Schuld zugeschoben, die ja vermeintlich verhindern, dass ich so sein kann wie ich bin. Dabei war es meine Entscheidung der Angst nachzugeben und jedes der Angst nachgeben stärkt die Angst. Dann fallen uns immer mehr Gründe ein, unsere Impulse zu unterdrücken.

Gonda Sewald

  1. Dezember 2022, 17:28

Wir als Bewußtsein können die Umstände nicht beeinflussen aber unsere Reaktion, darin liegt Freiheit.

Gonda Sewald

  1. November 2022, 17:12

Wird klar gesehen, das wir genauso wie wir sind Ausdruck des Lebens sind, fallen ganz von allein viele alte Muster ab. Da fast alles aus dem Bemühen kommt besser zu werden, anders zu werden, um geliebt oder anerkannt zu sein . Allein das Wissen reicht allerdings meist nicht aus. Das klare sehen ist wesentlich. Ich wußte es und habe mich doch immer wieder in Ablehnung verstrickt. Erst wenn dieses Urteilen ganz geht, dann ist die Einsicht ganz angekommen.

Gonda Sewald

  1. Oktober 2022, 12:22

Es ist faszinierend wie eigene Einsichten etwas anders formuliert aber mit dem gleichen Inhalt, auch bei anderen auftauchen. Für mich zeigt das, dass alles mit allem verbunden ist. Das Lebendige teilt sich durch Einsichten mit und wir können es in die Welt tragen und leben. Mir war es immer schon wichtig Einsichten gleich umzusetzen. Da standen oft Ängste im Weg, die ich in der Tiefe ergründet habe und beim Begreifen viel vieles von mir ab. Ich habe erkannt, das es meine Reaktionen auf Ereignisse sind, die die Seinsfreude begrenzen oder nicht begrenzen. Die Ereignisse ändern sich nicht durch die Annahme, aber die Seinsfreude bleibt bestehen. Es ist unerlässlich wirklich präsent zu sein , um überhaupt zu bemerken was an Konditionierungen auftaucht. Mir wurde öfter gesagt: aber ich kann doch nicht immer aufpassen. Wobei aufpassen als beschwerlich eingeordnet wurde. Aufpassen bedeutet aber einfach nur wach sein, bewußt sein und die eigenen Stimmungen und das Außen wahrnehmen. Scheinbar wird dann der schlafende Zustand als der bequemere wahrgenommen. Ich schlafe auch gerne, nur wenn ich wach bin ist es mir wichtig auch wach zu sein.

Gonda Sewald

  1. September 2022, 12:05

Ablehnung begegnen

Ich liebe es mit den Herausforderungen des Alltags kreativ umzugehen. Immer wieder tauchen neue oder alte Lösungsmöglichkeiten auf. Das gilt natürlich für alle Umstände und auch wenn Unbewußtes sich einschleicht. Taucht z.B. Ablehnung auf, passiert es leider schnell, dass das aufgegriffen wird. Es wird für wahr gehalten. Ablehnung in jeder Form bringt Schmerz für den Abgelehnten, wie auch für den der ablehnt. Da hilft die Überprüfung, um aus diesem Teufelskreis auszusteigen. Wenn gesehen wird , dass das Geglaubte keinen Frieden bringt und auch letztendlich nicht wahr ist, kann die Ablehnung gehen. Natürlich hat Ablehnung die Funktion auf das oft verzweifelte Suchen nach Anerkennung oder Liebe Aufmerksam zu machen. Da gibt es Lernmöglichkeiten, wie auch im Ablehnen selbst, wo zu spüren ist, wie wir uns verhärten und was das mit uns macht.

Gonda Sewald

  1. August 2022, 13:02

Mögliche Folgen von Wettbewerb und Leistung.

Unsere Gesellschaft ist ja geprägt durch Leistung und Wettbewerb. Dieses größer, besser, klüger führt zu Auswüchsen, die natürlich auch im persönlichen wirken. Ist unser Handeln von Einsichten geprägt fügt es sich nahtlos ein. Folgen wir dem, was man so macht oder was man sollte, ohne zu überprüfen, ob das für uns wirklich das richtige ist, stellt sich immer wieder Unzufriedenheit ein oder die Angst nicht zu genügen, nicht gut genug zu sein (was natürlich auch Folge des unbedingt geliebt werden wollen ist). Handeln aus Einsichten stärkt. Ich tue das was ich tun will und so wie ich will. Dann wird das ständige vergleichen überflüssig. Ich übernehme somit die Verantwortung für mein Handeln. Schon allein das kann viel Leid in unserer Welt reduzieren.

Gonda Sewald

  1. Februar 2022, 15:23

Offenheit

Ich habe früher schon gerne von Offenheit gesprochen. Ich wußte das nur diese Offenheit zur Freude wird. Da gab es aber immer wieder ein Verschließen. Ich hatte immer wieder Gründe. Die anderen würden das nicht verstehen, oder ich bemerkte negative Gedanken zu meinem Handeln oder Reden. Alles Gründe mich zurückzunehmen, was ja auch nur ein verschließen war. Natürlich habe ich beim überprüfen etwas als Projektion erkannt und konnte da dann weiter gehen. Leider ist mir mein Schutzmechanismus immer mal wieder in die Quere gekommen und ich habe mich verschlossen. Erst Byron Katie´s Ausnahmslos brachte mich zur Einsicht, das die Gefahren die ich im Außen gesehen habe, wirklich ausnahmslos Projektionen sind. Es ist erstaunlich wie alles mühelos fließt und Lebensfreude alles überstrahlt. Das Leben drückt sich durch mich aus und alles ist gut so wie es ist. Erst wenn sich der Verstand mit etwas negativen meldet wird die Freude nicht mehr gesehen. Bin ich wach und achtsam greife ich diese Gedanken einfach nicht auf und sie verschwinden meist schnell wieder.

Gonda Sewald

  1. Dezember 2021, 15:27

Das Leben feiern

Ich wünsche uns allen einen friedlichen bewussten Übergang ins neue Jahr. Mögen neue Einsichten zu mehr Freude führen.

Gonda Sewald

  1. Dezember 2021, 15:19

Entwicklung

Wenn Entwicklungsarbeit dazu dient, dass wir würdig werden oder richtig werden wollen, hindert es uns einfach zu sein. Ich habe meine Therapie eine Zeit lang so verstanden und so lange das so ist, ist immer etwas falsch. Immer wenn vermeintlich etwas falsch ist stecken wir in einer Identifikation fest, in die wir uns selber durch diesen Glauben gebracht haben. Wir sind richtig so wie wir sind und es gibt Entwicklung. Genau wie eine Pflanze wächst, wachsen auch wir. Jede erkannte Identifikation führt zu mehr Freiheit zu mehr Freude. Annehmen was ist ändert alles. Diese Aussage stimmt natürlich, nur die Umstände ändern sich nicht unbedingt. Oft genug versuchen Suchende alles anzunehmen, damit ihr Leben sich endlich ändert. Damit wäre "annehmen was ist" ein Geschäft und so funktioniert es nicht. Im Annehmen und im richtig sein bewege ich mich in dem was ich bin - dem lebendigen Sein.

Gonda Sewald

  1. Oktober 2021, 16:01

Herbstlaub Manches Herbstlaub verglüht in strahlender Schönheit. Welch ein Ansporn.

Gonda Sewald

  1. September 2021, 12:50

Wir sind Ausdruck des lebendigen Sein, einfach so wie wir sind, sind wir gedacht und somit richtig. Ich habe in meiner Kindheit immer wieder erfahren, wie sicherlich fast jeder andere auch, das mein Handeln, mein einfach sein, als nicht richtig bewertet wurde. Da waren Missbilligung oder auch Strafen. In der Entwicklungsarbeit können wir das, was sich aus diesen Erfahrungen als Muster einstellt, aufarbeiten. Wir können lernen uns zu trauen, einfach nur zu sein. Die Kontrolle über unser Tun, aus der Angst geboren falsch zu sein, kann immer mehr verschwinden. Voraussetzung ist natürlich. in dieser beobachtenden Präsens zu sein. In diesem was wir wirklich sind; die Präsens die sich in Körper Geist und Welt ausdrückt. Wie sollten sich Muster verändern lassen, wenn ich meine dieses Muster zu sein. Als Präsens einfach das was sich ausdrücken will, ausdrücken, erlebe ich als Freiheit (kreativ und spielerisch). Und doch taucht immer mal wieder etwas auf, wo sich Angst einen Fehler zu machen einstellt und der Fluss wird unterbrochen. Hineinspüren in diese Angst hilft zurück ins Fliessen.

Gonda Sewald

  1. Mai 2021, 10:58

Lebensfreude feiert das Lebendig Sein.

Wir sind Ausdruck des lebendigen Seins. Jeder so wie er/sie ist. Wir müssen nicht anders sein. Leider entfernen wir uns von unserem So sein durch diese Angst Fehler zu machen, falsch zu sein. Wir entfernen uns durch dieses festhalten an der Person, an diesem wie wir meinen sein zu müssen. Wirklich da, wirklich lebendig sind wir nur im loslassen , im passieren lassen was passieren will. Lebensfreude feiert das Lebendig sein . Rückblickend ist Freude immer der Hinweis, das wir präsent waren. Jeder kennt diese Momente der Freude. Sie werden nur gerne an bestimmte Ereignisse gebunden. Freude ist Seinsfreude und hat mit Ereignissen nichts zu tun.

Gonda Sewald

  1. März 2021, 12:30

Alltägliches

Alltägliches in Freude zu bewältigen ist eine wertvolle und kreative Ausdrucksform. Wieviel Leid wäre zu vermeiden. Leid, diese ganze Unzufriedenheit, die durch die Abwertung alltäglichen Tuns entsteht. Jedes freudevolle Tun ist ein Tanz des lebendigen Sein.

Gonda Sewald

  1. Januar 2021, 16:06

Bedeutung

Alles hat Bedeutung. Wenn ich einfach nur bin, spüre ich das alles, was um mich herum ist, mich mein Leben lang liebevoll begleitet hat. Alles macht Sinn, alles leuchtet. Erst das Denken banalisiert Dinge, erzeugt dieses „gewöhnlich“ und dann wollen wir was ändern, um ungewöhnliches zu tun oder ungewöhnlich zu sein. Dieses "tun" holt uns wiederum aus dem was wir sind und bringt uns in die Trennung. Das was ich bin drückt sich durch all das was ich tue aus. Allerdings erst dann in der ganzen Schönheit, wenn sich der getrennte Geist nicht einmischt.

Gonda Sewald

  1. August 2020, 12:45

Geliebt werden oder Liebe sein

In meiner Primärarbeit ging es vor allem darum den Schmerz des nicht geliebt werden zu fühlen, um die ganzen Mechanismen die die Abwehr aufbaut loslassen zu können. Wenn wir uns erlauben, den Schmerz zu fühlen, gibt es keinen Grund mehr in Abwehrmechanismen, die ja letztendlich nur die eigenen Lebendigkeit abwehren, zu gehen. Ein Problem was diesen Prozess verlängert ist, wir wollen von außen geliebt werden und das hält die Trennung von dem was wir wirklich sind weiter aufrecht. Letztendlich lieben wir uns selber nicht und nur wenn wir uns erlauben, uns so anzunehmen wie wir sind, mit allen den Fehlern, die wir haben, was ja auch nur wieder Interpretationen, von dem was das Außen vermeintlich von uns will, sind. Wir sind vom Leben vollständig angenommen und wenn wir das für uns realisieren und wirklich durchdringen, finden wir zu dem was wir wirklich sind. Wir sind Ausdruck des Lebendigen.

Gonda Sewald

  1. Juni 2020, 11:59

Gedanken zur Work

Wir kehren ja unsere Aussagen in der Work um und sehen dadurch, das auch in uns etwas ähnliches wirkt. Vieles ist natürlich in einer abgeschwächten Form vorhanden. Aber es ist wichtig so etwas zu finden, es nimmt die moralische Überhöhung aus unserem Denken. Dieses besser sein, als der andere (womit natürlich nur das moralische besser sein gemeint ist). Wir alle kommen aus der gleichen Quelle und jedes besser sein trennt und zwar nicht nur von den anderen, sondern auch von der Quelle. Da hilft immer wieder der Gedanke - so wie ich -, um uns aus so einer Überhöhung herauszuholen. Hilfreich ist auch hinter einer Aussage (z.B. er will immer recht behalten), die wir mit der Work überprüfen wollen - die Worte - das ist schlimm oder es sollte nicht so sein - zu hängen und dann mit der Work zu überprüfen. Da gibt es immer etwas zu finden, wozu das doch gut sein könnte. Ich hatte mit einigen "Wahrheiten" in meinem Leben durchaus Schwierigkeiten "The Work" zu machen. Es war einfach wahr und dann habe ich durch konsequentes Arbeiten und natürlich nicht nur durch "The Work" so viel gelernt. Mein Wunsch ist, das immer mehr Menschen zu Friede, Freude und Freiheit finden.

Gonda Sewald

  1. Mai 2020, 11:20

Mit dem sein was ist

Ich erlebe das als ein noch wirksameren Ausdruck, als "annehmen was ist". Mit dem sein was ist , ist ein Weg zur Freude. Ich höre oft, aber die Umstände sind doch so schlecht. Sind wirklich die Umstände das Problem oder vielleicht doch nur unsere Gedanken dazu. Wie, es geht zu langsam, so sollte es nicht sein, er hätte das nicht tun sollen u.s.w. Diese Gedanken bringen die Unzufriedenheit und sehr selten sind es wirklich die Umstände. Bist du mit dem was ist, finden sich oft Lösungen im Moment, wenn Umstände verändert werden müssen. Wenn wir uns ins Hadern verstricken, wird vieles gar nicht gesehen. Der Ich-Geist ärgert sich zu gerne. Dazu kommt dann noch, den eigenen Selbstwert am Materiellen auszurichten, das führt fast zwangsläufig in Unzufriedenheit. Da taucht dann dieses vergleichen und bewerten auf, und verstrickt uns ins denken und führt immer wieder zu Negativität. Wir sind wertvoll einfach nur weil wir sind, dazu braucht es nichts weiter. Wir sind Ausdruck des Lebendigen. Das für mich einzig wirklich wichtige ist, wirklich dieser Ausdruck zu sein.

Gonda Sewald

  1. Mai 2020, 10:41

Lebensmeisterschaft

Ich habe meinen Lebensunterhalt auf sehr verschiedener Weise verdient. Erst Therapeutisch, dann Atemarbeit dann über den Verlag zum Handwerk. Das Leben stellt uns immer wieder vor neue Herausforderungen. Für mich bedeutet Lebensmeisterschaft, sich diesen Herausforderungen zu stellen und nicht in alten Mustern, wie es zu sein hat, stecken zu bleiben. Ich habe mal so etwas gehört wie, er/sie hat ihr/seine Talente vergeudet. Was urteilt da. Ist da nicht der Gedanke "ich weiss wie ein Talent eingesetzt werden muss". Dieses, wie etwas zu sein hat, wie vermeintlich etwas richtig ist, führt zu so viel Unglück. Wir sind Ausdruck des Lebendigen Geist und alles was in Lebensfreude seinen Ausdruck findet ist gut. Alles was Lebendigkeit stärkt ist gut. Jeder Lösungsgedanke der mit Freude verbunden ist, ist ein richtiger Gedanke. Das alles sind Grundlagen mit dem das Leben gemeistert werden kann. Wer sagt, singen in der Wanne ist weniger wert als singen auf der Bühne. Natürlich ist es richtig, das wofür wir brennen auch umzusetzen. Nur, wir entscheiden, was für uns richtig ist. Es ist unser Ausdruck und nichts ist weniger wert als anderes, da alles aus dem einen Geist kommt.

Gonda Sewald

  18. April 2020, 12:02

Wozu könnte es gut sein

Die Frage "wozu könnte es gut sein" hilft, sich aus Verstrickungen des Ich-Geist, zu lösen. Der Ich-Geist liebt alles negative. Da können sich Erinnerungen und Muster gut austoben. Die Gedanken kreisen dann um all das schlechte, was passiert ist oder passieren könnte. Die Frage "wozu könnte es gut sein", lässt uns aus dieser Schleife aussteigen, hilft zu einer anderen Perspektive. Wenn sich bei der Antwort die aufsteigt auch noch ein gutes Gefühl einstellt ( etwas mehr Licht oder Freude) können wir sicher sein, das wir etwas Wahres gefunden haben.

Gonda Sewald

  1. Januar 2020, 13:13

Lebendig sein

Mein Verständnis war schon früh, das es im Leben darum geht lebendig zu sein und den eigenen Interessen und Talenten zu folgen. Das was uns wirklich am Herzen liegt kann nur, wenn man es religiös begründet, von Gott kommen. Die religiösen Institutionen haben aus den Einsichten ihrer Gründer viele Dogmen aufgestellt, die einzig dem Erhalt der Institution und ihrer Priester dient und nicht der Vertiefung der Einsichten ihrer Gläubigen. Mir war schon als Kind klar, dass da vieles nicht stimmen kann. Es hatte nichts mit Liebe zu tun. Die religiösen Dogmen haben sich tief in Gesellschaftliche Konditionierung eingegraben und all das muss unbedingt hinterfragt werden. Nur was sich wirklich richtig anfühlt sollte die Richtschnur für´s handeln sein. Das was ich immer als richtig ansehen konnte ist mein Handeln in Übereinstimmung mit dem Ganzen zu bringen. Das was dem Ganzen dient dient natürlich auch mir. Im Laufe meiner Entwicklung hat sich das immer mehr vertieft und verfeinert.

Gonda Sewald

  1. Januar 2020, 17:26

Ein neues Jahr

Mir hat im letzten Jahr der Einsatz der Schüler für den Klimaschutz sehr gut getan. Endlich engagiert sich die Jugend wieder. Es wurde ja Zeit das der Zeitgeist sich ändert. Dieses konsumieren um jeden Preis, das ja die Folge des Wachstum Dogma ist das schon so lange vorherrscht, findet nun endlich an seine Grenzen. Ich bin gespannt wohin sich alles entwickelt. Endlich ist Nachhaltigkeit in aller Munde. Wie viel davon tatsächlich umgesetzt wird, steht auf einem anderen Blatt. Trotzdem ist es endlich ein Schritt in die richtige Richtung. Wie soll Klimaschutz vorankommen, wenn sich nicht grundsätzlich etwas ändert. Da sind die Jugendlichen die etwas anderes bewegt, als irgendwelche Like ´s, ein toller Anfang.

Gonda Sewald

  1. Dezember 2019, 11:46

Bewußtsein

Ich bin kein Lehrer des direkten Weg´s. Mein Ansatz war immer, das was dem was ich wirklich bin im Weg steht aufzudecken und gehen zu lassen. Der direkte Weg beinhaltet auch: sich bewusst sein bewusst zu sein und alles ist Bewusstsein, und das sind Schlüsselelemente, die verhindern im Aufdecken von Mustern stecken zu bleiben, um so immer wieder der Ausdruck des Lebendigen zu sein, als der wir gedacht sind. Natürlich war die Einsicht , das alles mit allem verbunden ist und wir Ausdruck der Lebenskraft sind schon früh vorhanden. Das wirkliche begreifen, das alles Bewusstsein ist, vertieft meine Erfahrung. Immer wieder zum Bewusstsein zurückzukehren und mich selbst als das zu erfahren, bringt einfach so, immer mehr Klarheit.

Gonda Sewald

  1. September 2019, 14:09

Nichts persönlich nehmen

Ego-ich , der Anteil der vorgibt ich zu sein, und einfach nur das Zusammenspiel von Konditionierungen und damit Identifikationen ist, ist sehr trickreich. Daher ist die Möglichkeit nichts persönlich nehmen so wichtig. Persönlich ist Ego. Das Beobachten der Mechanismen die auftauchen, uns ärgerlich werden lassen, richtig wütend oder was auch immer automatisch abläuft, bremst diese Identifikation immer mehr aus. Ich habe meine Konditionierungen, all das was nicht ich bin sehr ausführlich untersucht. Mir war es immer wichtig die Zusammenhänge zu verstehen und erst im Verstehen konnte ich es auch loslassen. Das hat natürlich sehr viel Zeit gekostet und geht vielleicht auch anders. Das was wirklich ich bin ist einfach nur lebendiges Sein, liebevoll dem Ganzen verbunden, da ich ja Teil des Ganzen bin. Ich habe nie so viel Wissen anhäufen können wie manche Lehrer, Wissen dass ich bei denen sehr bewundere. Es hat mich nur nicht wirklich interessiert. Auch kommt es vor, dass viel Wissen das Ego-ich füttert, das kann sich dann noch mehr aufblähen. Zu mir passt eher einfach Sein. Wissen ist toll und es gab Zeiten, wo es mir sehr wichtig war für klug gehalten zu werden. Wobei klug ja oft mit Wissen gleichgesetzt wird und da bin ich nicht so bewandert. Auch dieser Wunsch hat Ego-ich gefüttert, ich war nicht einfach nur die die ich bin, sondern habe etwas hinzugefügt. Als wäre es nicht ausreichend einfach nur zu sein.

Gonda Sewald

  1. September 2019, 15:39

Ein Beitrag

Alles was wir mit Achtsamkeit, Freude, Liebe und Einfühlungsvermögen tun, bereichert das Ganze positiv. Ich habe lange darunter gelitten, das ich im Großen nichts erreichen konnte. Meine Einsicht heute ist, jeder nach seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Genau das ist das richtige, und genau das ist auch gewollt. Die Intuition hat mir immer den richtigen Weg gewiesen. Meine Umsetzung war sicher nicht immer optimal, aber halt so wie ich es verstanden habe. Heute bauen wir weiter an unserem kleinen Refugium für Insekten, Vögel, Pflanzen und Kleintiere und für uns. Es macht soviel Freude zu sehen, wie das Lebendige sich entfaltet.

Gonda Sewald

  1. August 2019, 13:25

Einzigartiger Ausdruck des Sein

Wir sind alle Ausdruck des lebendigen Sein. Jeder auf seine eigene Art. Leider wird dieser Ausdruck schon früh eingeengt. Meine Erfahrung ist, das der Egogeist dazu dient uns zu schützen. Nur leider schützt er uns vor uns selbst. Ich habe 20 Jahre damit zugebracht die Schutz Mechanismen aufzudecken und gehen zu lassen, und habe mich immer wieder in irgendetwas verstrickt. Aber die Ablehnung im Aussen, die ja den Schutzmechanismus installiert hat, hat alte Muster immer mal wieder aktiviert, obwohl das schon längst erkannt war. Nur dadurch, das ich Dinge persönlich nehme verstricke ich mich. Die Ablehnung oder Negativität im Aussen hat selten was mit mir zu tun und wenn, das was ich bin kann davon gar nicht erreicht werden. Mir waren Aussagen, wie man zu sein hat, was jetzt die richtige Art ist, schon immer suspekt. Wer kann wirklich wissen was richtig ist, und ist nicht das was jetzt gut ist, morgen vielleicht schon nicht mehr die richtige Antwort. Jeder in seiner Einzigartigkeit und alles immer wieder neu. Leben fliesst und das ist wunderbar.

Gonda Sewald

  1. August 2019, 17:11

Gerade erfahren

Gerade habe ich erfahren, dass die Entwicklungsarbeit die ich mache eine Form vonTantra ist. Es ist schön, da in einer Tradition zu stehen. Ich habe mich erst in den letzten 15 Jahren intensiv mit spirituellen Texten befasst, komme ja eher aus dem psychologischen (20 Jahre die Schutz Mechanismen, halt alles was dem lebendigen Sein im Wege steht aufdecken und gehen lassen). Meine Erfahrung, nachdem ich das Loslassen gefunden habe, nannte ich "im Sein sein". Ich fühlte mich als Ausdruck des Sein. Erst in den Spirituellen Texten habe ich meine Erfahrungen bestätigt gesehen und diese Bestätigung war ein großer Sprung in meiner Entwicklung. Zweifel, die mich immer wieder aus dem lebendigen Fluss geholt haben, sind inzwischen kaum noch vorhanden.

Gonda Sewald

  1. Juli 2019, 14:54

Lebendigkeit

Das was wir sind ist fliessende Lebendigkeit. Alles was ich hier aufgeführt habe ist das was diesen Fluss blockieren kann. Mir war es meine ganze Bewusste Zeit lang wichtig all das, was dem was ich in Wahrheit bin im Weg steht, aufzudecken und gehenzulassen. Freiheit, Frieden, Liebe und Wahrheit wachsen und es ist wunderbar immer mehr die zu sein die ich bin.

Gonda Sewald

  1. April 2019, 11:21

Alltägliches?

Gerade beim eben schnell Wäsche aufhängen wollen, bemerke ich eine Weinbergschnecke auf dem Boden. Es schiesst der Gedanke durch den Kopf derjenigen die schnell ihre Arbeit erledigen will mit leichter Verärgerung:" musst du mir jetzt im Weg sitzen und mich aufhalten." Der nächste Impuls der kommt:" Achtsamkeit, langsamer, einfach nur aufpassen". Sofort ist die Stimmung eine andere, alles hat sich vertieft, die Schnecke hat mir einen wichtigen Impuls geliefert. So finden sich im vermeintlich alltäglichem, einfach nur dadurch das man aufmerksam bleibt so viele wunderbare Hinweise, die uns helfen aus Routinen auszusteigen.

Gonda Sewald

  10. März 2019, 11:44

Schönheit

Mir hat es schon immer viel Freude gemacht, zu helfen Schönheit aufzudecken, mit meinen Mitteln zu schaffen oder einfach nur anzuschauen. Auch in meiner Therapeutischen Zeit, waren es immer wundervolle Momente, wenn meine Klienten für eine Weile in ihrer Offenheit sein konnten. Ein offener Mensch ist so schön, einfach in seinem so sein wie er ist. Leider waren diese Augenblick so kurz und Ego war wieder da. Es ist halt sehr zäh. Auch so etwas "banales" wie ein wieder glänzendes Spülbecken, macht Freude, ist ein Moment von Schönheit. Der Verstand wertet ja so gerne und da fallen oft all die einfachen Dinge die schön sind, unter den Tisch.

Gonda Sewald

  1. Januar 2019, 16:21

in die Gefühle gehen

Ich habe gerade gehört, es würde uns in die Identifikation mit Gefühlen führen, wenn wir in die Gefühle reingehen. Das stimmt nur bedingt. Wenn wir das, was an Gefühlen hochkommt, einfach so ausagieren, sind wir natürlich in der Identifikation. Es geht selbstverständlich darum sich bewusst einem Gefühl zuzuwenden, das Gefühl da sein und es sprechen zu lassen. "Dieses" hineingehen und auch ausdrücken, befreit blockierte Energie und räumt immer mehr Schleier von unserem wahren Selbst. Je freier unsere Lebensenergie fließen kann, um so mehr nimmt auch die Bewusstheit zu.

Gonda Sewald

  1. Januar 2019, 17:21

Gesellschaftsfähig

Der Begriff ist heute, im Zusammenhang mit spiritueller Arbeit, aufgetaucht. Ich merke das ich da nicht mitgehen kann. Gerade das gesellschaftsfähige gehört zum kollektiven Unbewussten, kommt aus dem, wie man vermeintlich zu sein hat. Wenn ich mich entwickeln will, gibt es ja nicht nur persönliche Muster, sondern auch Gesellschaftliche. Ich hatte große Schwierigkeiten mit dem gesellschaftsfähig sein, habe mich eher als nicht gesellschaftsfähig eingeordnet und daher auch an einer persönlichen Nische gebaut. In meiner Primärarbeit hatte ich Schwierigkeiten mit Menschen, die nicht bereit waren gesellschaftliche Muster in Frage zu stellen, denen vieles zu Unbequem, zu peinlich u.s.w. war und dann eher nicht weiter gehen wollten als sich darauf einzulassen. Da kommt dann das Kollektive, was man so tut, wie man so ist, ins Spiel und verhindert, den wirklich authentischen Ausdruck. Dieser Ausdruck ist nicht unbedingt Gesellschaftsfähig. Wenn Entwicklung stattfindet, kommt was neues in die Welt und wird dann vielleicht Gesellschaftsfähig. Ist es aber sicher nicht von Beginn an. Nur wenn wir uns aus vorgegebenen Mustern lösen kann Freiheit stattfinden.

Gonda Sewald

  1. Januar 2019, 11:55

Lebensfreude

Ich habe immer nur erforscht, was der Lebensfreude im Weg steht. Das Aufdecken von Mustern und Konzepten, mit denen wir uns identifizieren, ist ja kein Selbstzweck. Sobald wir in eine Identifikation gehen, sind wir nicht mehr die die wir wirklich sind (frei fließende Lebendigkeit - einfach nur Sein), sondern verstrickt und damit ist Lebensfreude nicht mehr spürbar. Alles was ich in meiner Seite aufführe soll dem eigenen Erforschen der Leser als Anregung dienen. Jede echte Einsicht führt zur Freude. Ich erlebe diese Freude als wahren Gradmesser für die Unterscheidung, was aus dem Sein kommt und was aus dem Ego.

Gonda Sewald

  1. September 2018, 15:06

Konkurrenz

Konkurrenz ist in unserer Gesellschaft, so normal, das wir es in vielen Ausprägungen gar nicht wahrnehmen. Ich benutze immer wieder dieses "Besonders sein", weil das gerade aus Konkurrenz Gedanken kommt. Es ist dieses besser sein als andere. Das drückt sich in der Eso Szene ja manchmal sogar in, mein Lehrer ist besser als dein Lehrer, aus. Es ist so absurd ; jeder ist da wo er ist und da gibt es kein besser oder schlechter, nur das so sein, wie man ist. Wir lernen, und auch da, jeder wo er ist und in dem Tempo in dem er lernt. Es ist nicht alles wirklich intelligent, was es da so gibt, aber das ist etwas anderes. Konkurrenz trennt - ich merke, das z.B.wenn ich das Gefühl habe die besseren Argumente zu haben, das ich nicht mehr zuhöre und automatisch in den Rechthaber rutsche. Dann bin ich nicht mehr verbunden. Ich kenne dieses besser sein schon aus meinen Anfängen als Primärtherapeutin. Wer Primärtherapie ausreichend gemacht hat war ein realer Mensch und damit besser als andere. Genauso wurde man auch manchmal von Klienten angesehen. Da konnte es passieren, das sich das eigene Verhalten an die Vorstellung, wie ein realer Menschen zu sein hat, anpasst und schon reagiert man nicht mehr frei aus dem Moment. Das, so nicht mehr mitzuspielen hat manchmal den Preis, das die Klienten wegbleiben. Das wird mit der Erleuchtung ähnlich sein und klare und freie Lehrer haben nicht unbedingt eine große Anhängerschaft.

Gonda Sewald

  1. August 2018, 11:11

Unzufriedenheit

Mich erschüttert immer wieder die Unzufriedenheit vieler Menschen. Dabei gibt es doch auch recht einfache Möglichkeiten, wenigstens etwas von dieser ständigen Belastung aus dem System zu nehmen. Wir brauchen doch nur diese, vom Verstand immer wieder an unsere Wahrnehmung angehängten Urteile, wie - das ist schlimm, das ist schlecht, das sollte nicht so sein u.s.w., weglassen oder wenigstens überprüfen ob es wirklich wahr ist Allein das mindert Unzufriedenheit und Ärger. Der Anteil im Verstand, der diese Urteile fällt bringt natürlich auch ausreichend "Beweise", dass all das wahr ist. Wir haben diesen Verstandesanteil früher immer den Miesmacher genannt, was den Effekt ganz gut umschreibt.

Gonda Sewald

  1. Juli 2018, 12:10

Lebendigsein

In tiefen Erfahrungen fällt mir auf, dass ich um mich zu schützen nach irgendetwas greife. Das wird mit der Zeit zu Mustern, Abwehrstrategien und wie immer wir es nennen wollen. Das was ich bin, diese Einfärbung des Lebendigen Sein, verschwindet durch dieses nach etwas greifen. Da ist auf einmal das was wir Ego nennen da. In meiner Zeit, wo Ego das Normale und Sein nur in kurzen Momenten da war, war es zwar nicht angenehm aber nicht so wie ich es heute erlebe. Da ist dieses Unangenehme unzufriedene Etwas, was zu nichts anderem gut ist, als die Lebensfreude zu verdunkeln, wirklich wie etwas Fremdes. Wenn wir loslassen und dem Leben die Führung überlassen ist dieses Grundgefühl der Freude immer da. Selbst dann wenn die Umstände nicht angenehm sind. Ich habe nie verstanden, das dieses Festhalten am Ego selbst bei Menschen die an sich arbeiten wollen, manchmal so stark ist. Ego sucht Übereinstimmung und schreckt auch nicht davor zurück, daran zu arbeiten, andere genauso unglücklich zu machen, wie es selber ist. Was für eine Verschwendung der kostbaren Lebenszeit. Anstatt das was uns gegeben ist kreativ in unserem Leben umzusetzen.

Gonda Sewald

  1. Juni 2018, 12:22

Die Schönheit der Welt

Ich lerne ständig dazu, dass bedeutet für mich Wachstum. Meine Erfahrung wird reicher und tiefer. Die Schönheit der Welt erfüllt mein Herz. Liebe zu dem was ist strömt und überwältigt machmal, es ist wunderbar und dann taucht, wie aus heiterem Himmel wieder irgendetwas aus dem Ego auf. Bin ich wirklich da, sehe ich es und greife es nicht auf. Es passiert auch immer mal wieder, das ich erst in einer Verstrickung aufwache. Zu bemerken ist es immer, an Unzufriedenheit - nicht in Freude sein. Früher habe ich alles in Atemsitzungen geschehen lassen und in der Vertiefung die Lösung gefunden, heute reicht es oft nur noch hinzuschauen und den Mechanismus zu sehen. In manchen Weisheitswegen wird diese Arbeit an den Ego Strukturen, die ich in der Gefühlsarbeit gemacht habe, nicht angesprochen. Ich weiß nicht ob die Vertiefung stattfinden kann, ohne Arbeit an den Strukturen. Ich komme natürlich aus der Psychologischen Richtung und das hat mich sicher geprägt, aber mir kommen mache Aussagen einfach schräg, etwas verrückt vor. Vielleicht sehe ich da nicht weit genug.

Gonda Sewald

  1. Februar 2018, 16:35

Schuldzuweisung

Schuldzuweisungen dienen ausschließlich der Abwehr von Schmerz. Es sagt irgendjemand etwas, was mir weh tut - die Reaktion des Ich Geist ist dem anderen Schuld zu zuweisen, vermeintlich ist es so leichter oder ich habe ja recht damit. Fühle ich stattdessen den Schmerz und drücke es authentisch aus, bin ich im Fluss mit dem was ist. Im Gegensatz dazu - die Schuldzuweisung ist Widerstand und verursacht Verbitterung, auf jeden Fall habe ich mich verschlossen - damit ist der Fluss unterbrochen.

Gonda Sewald

  1. Januar 2018, 12:00

Gefühlsarbeit

Ich habe ja immer mit Gefühlen gearbeitet. Das Fühlen ist für mich der Schlüssel, der in die Tiefe führt. Es bedeutet natürlich wirklich den Schmerz zuzulassen, da nur dann das authentische Gefühl auftaucht und nicht das, was die Konditionierung aus Gefühlen gemacht hat. Ich habe nur so zu meinem Traum gefunden. Es ist nicht einfach aus diesen Verwicklungen auszusteigen. Es gibt überall Menschen, die meinen besser zu wissen, was das richtige für einen ist. Was letztendlich bedeutet, das sie mich kontrollieren wollen, dass ich so sein soll, wie sie es sich vorstellen. Es ist so ungeheuer wichtig im eigenen Innen zu forschen, nur da ist der Zugang zur Wahrheit.

Gonda Sewald 

  

  1. Dezember 2017, 15:54

Habgier und Neid

Es gibt menschliche Anteile wie Habgier und Neid, mit denen ich nie klargekommen bin. Ich verstehe die Mechanismen, aber hatte nie Verständnis für die Menschen die in diesen Strukturen festsaßen. Wenn ich meine Gefühl tiefer untersucht habe fand ich bei mir den Gedanken: Habgier und Neid können Menschen zu schrecklichen Taten verführen und das hat mir Angst gemacht. Erkennt nun aber so ein Mensch seinen Neid oder seine Habgier und bereut die daraus folgende Tat, ist für mein Gefühl wieder alles in Ordnung und mein Wohlwollen und Verständnis ist wieder da. Auch Habgier und Neid kommen letztendlich aus der Angst nicht geliebt zu sein, was in der Tiefe bedeutet nicht da sein zu dürfen, nicht so gewollt zu sein wie man ist. Letztendlich immer Todesangst. Darüber wird dann, wenn ich das hätte oder wäre, würde ich geliebt und alles ist o.k, gepackt. Habgier und Neid führen im Extrem manchmal zu Gewalttaten, um zu erreichen was man unbedingt haben muss oder anderen nicht gönnt. Wird nun aber erkannt, dass die vermeintlich fehlende Annahme in der Tiefe immer da ist, fallen diese Auswüchse des Ego weg. In diesem Angenommen sein ist Stille, Freude, Liebe. Dieses Grundgefühl von Angenommen Sein ist Urvertrauen. Jeder der sich auf seine Tiefe einlässt mit all dem Schmerz der auch da ist, findet dieses Angenommen sein.

Gonda Sewald

  1. Dezember 2017, 17:28

Unbehagen

Ich spüre immer mal wieder Unbehagen, wenn ich esoterische Angebote entdecke, wo es sehr deutlich um Business geht. Ich weiss noch aus meiner therapeutischen Zeit, wie schwierig für mich die Verbindung, Geld verdienen und Menschen in ihrer Entwicklung zu unterstützen war. Natürlich musste ich für meine Zeit Geld verlangen, aber dieses Menschen ein Hilfsangebot schmackhaft machen und dann das Preisschild ran hängen. Da ist soviel Marketing im Spiel. Es wirkt wie das Geschäfte machen aus der normalen Wirtschaft, wobei In der Wirtschaft jeder informierte Mensch weiss, das die Werbung zum Kaufen manipulieren soll. Die Esoterik kommt mit einem anderen Anspruch und das verdeckt die Geschäftemacherei. Die Kehrseite ist, Angebote die ohne laute Werbung auskommen wollen, fallen kaum noch auf. Wie überall das Laute wird eher gesehen wie das Leise - leider.

Gonda Sewald

  1. November 2017, 16:58

Schönheit

Es tauchen immer mal wieder Beiträge auf, die ich veröffentlichen könnte. Nur dann tragen mich meine Schritte in den Garten und nicht an den Computer. Ich gestalte und pflege und grabe und spüre, dass etwas Schönes schaffen oder entdecken, mir unheimlich viel Freude macht. Unser Haus und Gartenprojekt schreitet voran, alles wird von Jahr zu Jahr immer schöner. Natürlich erreiche ich mein grosses Vorbild die Natur nicht wirklich aber auch hier ist Entwicklung.

Gonda Sewald

  1. Oktober 2017, 16:13

Verantwortung

Die Entwicklung beginnt mit der Übernahme von Verantwortung für den inneren Raum. Nicht mehr dieses du hast mir das angetan, sondern was habe ich daraus gemacht. Ich habe Jahre vor und am Anfang der Primärtherapie damit verbracht, meine Eltern für alles vermeintlich schlechte in mir verantwortlich zu machen. Den Schmerz der Verletzungen fühlen, hat immer mehr in die Tiefe geführt und damit auch in die Liebe, die ich für meine Eltern empfinde. Danach wurde mir bewusst, das ich mich gerade von der Liebe mit den Schuldzuweisungen abgetrennt habe. Ich habe gelernt die Muster zu erkennen, die ich aus den Geschichten der Vergangenheit entwickelt habe, um mich damit zu schützen. Es waren meine Muster und damit meine Verantwortung. Natürlich haben meine Eltern vieles nicht so getan, wie das Kind es gebraucht hätte, aber sie haben ihr möglichstes gegeben.

Gonda Sewald

  1. Juli 2017, 10:08

Text von Francis Lucille

Hier ein Text von Francis Lucille ein von mir sehr geschätzter Weisheitslehrer. Wenn wir eine Wahl aus Liebe oder Verständnis treffen, ist es nie die Person die wählt, weil die Person nie liebt und nie versteht (wahres Verstehen). Es ist wichtig zu wissen was passiert, wenn wir einen spontanen Gedanken haben, wenn wir ein Gefühl haben, das aus der Liebe kommt, wenn wir einen Wunsch haben, der in Richtung Schönheit geht. Wir müssen in der Lage sein zu erkennen, dass das alles von höherer Stelle in uns kommt, sonst werden wir das, was das Beste in uns ist, auf die gleiche Basis stellen wie das, was aus der Vergangenheit kommt. Die Übung der Unterscheidung ist genau dies: die Fähigkeit zu erkennen, was aus der Freiheit kommt, aus einer höheren Quelle. Wir sollten eine hohe Einschätzung von uns haben, nicht von uns selbst als Person, sondern von unserem höheren Selbst. Wir sollten großen Respekt für Liebe und Intelligenz und Schönheit haben, so wie sich diese durch uns manifestieren.

Gonda Sewald

  1. Juli 2017, 18:11

Ich liebe also bin ich

Amo ergo sum - dieser von Christina Kessler geprägte und im gleichnamigen Buch untermauerte Begriff, drückt das Ziel der spirituellen Entwicklung aus. Liebe und tue was die Liebe dir sagt. Dann sind wir im Einklang mit dem lebendigen Geist. Natürlich ist es erstmal notwendig den Weg frei zu machen für die Liebe. All das was uns im Weg steht, gehen zu lassen und durchlässig sein für das, was sich im Moment ausdrücken will.

Gonda Sewald

  1. Juni 2017, 16:02

In Verbindung mit dem "Der Geist der alles durchdringt".

Christina Kessler hat die Verbindung ( dieses in Kontakt kommen), mit dem Geist der alles durchdringt, (was sich als Schauer der einem den Rücken runterläuft, in den Momenten wo der Verstand in den Hintergrund tritt), zeigen kann "den Regen des Segens" genannt. Bei mir zeigt sich dieser "Regen des Segens" immer mit tatsächlichen Tränen und zwar mit Tränen der Dankbarkeit. Dankbarkeit: das ich bin, das ich diese Schönheit sehen darf, das ich diese Einsicht habe. Wenn ich, durch Widerstand gegen das was ist, aus meinem Lebensfluss rutsche, holen mich Momente dieser Dankbarkeit wieder zu mir zurück. Das was dann da ist, ist Dankbarkeit, Freude, Wahrhaftigkeit, Frieden, Liebe. All das ist das, was wir in Wirklichkeit sind. Das zu leben und kreativ auszudrücken ist so wunderbar.

Gonda Sewald

  1. Mai 2017, 11:30

Zweifel

Es tauchen Zweifel auf, vielleicht Zweifel im Kontakt mit anderen: Mache ich das richtig. Sobald wir uns in diese Zweifel bewegen, sind wir in der Identifikation. Wir sind nicht mehr einfach nur Das, sondern verstrickt in Persona. Jeder hat so sein eigenes Zweifel Muster. Es ist wichtig hinzuschauen. Nur wenn die Struktur erkannt wird, ist es möglich beim nächsten Anflug eines zweifelhaften Gedanken, diesen nicht mehr aufzugreifen. So zu tun als wären keine Zweifel da ist natürlich keine Lösung. Der Ich-Geist ist da manchmal recht trickreich und wir bemerken die unterschwellige Unsicherheit gar nicht. Gerade in unserer Gesellschaft gibt es viele " so sollte man sein" Muster. Da wirklich bei sich zu bleiben und die zu sein die man ist, erfordert jede Menge Aufmerksamkeit.

Gonda Sewald

  1. März 2017, 17:36

Ein tolles Buch über das Fühlen

Ich habe gerade ein tolles neues Buch entdeckt. Es ist von Christian Meyer und heißt - Ein Kurs in wahrem Loslassen - Durch das Tor des Fühlen zu innerer Freiheit. Christian Meyer verbindet in diesem Arbeitsbuch - Primärtherapie (Gefühlsarbeit) - Atemarbeit und Spiritualität auf wunderbare Weise. Er kommt zwar aus der Gestalt- und Enneagramm-Arbeit, aber sein Ansatz spricht mir aus der Seele, entspricht eigenen Erfahrungen und erklärt wundervoll einfach worauf es ankommt, um zu Frieden und Freiheit zu finden. Das Arbeitsbuch ist für jeden der selbstständig in die Tiefe gehen möchte ein unschätzbarer Ratgeber

Gonda Sewald

  1. Februar 2017, 15:45

Schutzwälle

Ich habe einen großen Teil meines Lebens hinter Schutzwänden verbracht. Für mich allein war es kein Problem in meiner Offenheit zu sein, nur unter anderen Menschen wurde es schwierig. Ich erinnere mich an meine kindliche Unschuld , in der ich irgendetwas gesagt habe und die Erwachsenen haben es abgewertet. Dieses Verhalten der Erwachsenen hat mich verunsichert und ich habe versucht anderes zu sein. Irgendwann habe ich bemerkt, das auch noch so viel bemühen nicht dazu führt, so angenommen zu sein wie ich es gebraucht hätte. Das führte zu Rückzug und dieser Rückzug zu immer mehr Hemmungen im Umgang mit anderen Menschen. Diese Hemmungen, die mich sehr belastet haben, waren letztendlich die Ursache meiner sehr frühen Beschäftigung mit psychologischen Themen und haben mich zur Primärtherapie geführt. Immer mehr zu der werden, die ich wirklich bin hat Freude, Lebendigkeit und tiefe Einsichten in mein Leben gebracht. Was für eine Bereicherung.

Gonda Sewald

  06. Februar 2017, 15:15

Ausdruck

Es geht darum, das was sich aus der Tiefe ausdrücken will durchzulassen. Dazu gehört, sich die Werke nicht zuzuschreiben. Sobald dieser Stolz - ich habe das erreicht - auftaucht, versiegt das Echte. Die Gnade, die den echten Ausdruck begleitet, rührt und begeistert - das Ausdrücken selber ist Lohn genug. Nur Ego will noch diese Anerkennung, um sich damit aufzublähen. Es ist schön, wenn Anerkennung kommt. Es ist nur nicht wichtig, mein Wohlgefühlt hängt davon nicht ab. Mein Kampf und meine Zweifel haben sich immer darum gedreht, was ist denn jetzt dieses Echte. Ich durfte erfahren, das das Echte nur im Ausdruck selber spürbar wird. Das Denken, was ist jetzt richtig oder falsch, hilft in der daraus resultierenden Überprüfung - Konditionierungen aufzudecken und somit Persönlichkeitsstrukturen durchlässiger werden zu lassen. Irgendwann aber funktioniert nur noch der Sprung ins Ungewisse und dann - im Ausdruck erschliesst sich das Echte. Jeder drückt das Lebendige auf ureigene Weise aus und genau dies ist so unendlich kostbar.

Gonda Sewald

  1. Januar 2017, 15:21

Fühlen

Meine Erfahrung die ja auch noch aus der Primärtherapie rührt, ist das der Zugang zu dem was wir wirklich sind, über das Fühlen einfacher ist, als über das denken. Es ist jedenfalls mein Weg. Fühlen bedeutet: das was an Schmerz auftaucht, wirklich da sein zu lassen. Es ist wichtig zu beachten, das auch das Gefühl, genau wie die Gedanken, nicht recht hat. Wenn wir in dieses - aber der hat mir doch wehgetan - hineingehen wird das Gefühl zum ausagieren und bekommt die Qualität den Schmerz auf den anderen zu projizieren. Wir sind nicht mehr wirklich dabei nicht wirklich da. Nun ist es nicht mehr mein Schmerz, sondern wir sind Opfer des Anderen oder der Umstände. Nur das wirklich ins Zentrum des Schmerz eintauchen, es zu meinem Schmerz machen, bringt uns so tief nach innen, das wir wie der Phönix aus der Asche wieder auftauchen in das was wir wirklich sind - offenes Sein.

Gonda Sewald

  1. Dezember 2016, 15:55

Kommentare

Ich finde auf Spirituellen Seiten leider immer mal wieder Kommentare die abfällig sind. Meinetwegen so etwas wie, der ist gar nicht erleuchtet. Was immer das auch bedeuten soll. Da stellt jemand seine Einsichten ins Netz und das sicherlich um anderen weiterzuhelfen und dann taucht da nicht etwa konstruktives Auseinandersetzen auf sondern destruktives. Schade, mir haben so viele Therapeuten, Schriftsteller, "Erleuchtete" auf meinem Weg weitergeholfen, und zwar in dem ich, das was diese Menschen mitteilen, überprüfe und auf mich wirken lasse und schaue, ob es für mich wahr ist, meine Erfahrung spiegelt oder eine Möglichkeit ist was neues auszuprobieren, was auch immer. Wenn mir etwas nicht zusagt, dann passt es halt nicht zu meinem Werdegang und das mag bei anderen ganz anders aussehen. Dieses Vergleichen, der ist erleuchtet und der nicht ist doch schlicht und einfach nur ein Egospiel. Wobei die Person die das behauptet ja weiß was erleuchtet ist und was nicht, also selber erleuchtet sein muss. Das fällt mir bei der Art und Weise der Äußerungen manchmal schwer zu glauben. Aus der Fülle des lebendigen Seins heraus taucht Wohlwollen und Verständnis auf. Natürlich ist nicht alles was passiert aus der Liebe geboren und da kann ich den Hass ablehnen, damit aber doch nicht die Person die auf Abwege geraten ist.

Gonda Sewald

  1. Dezember 2016, 12:54

Nur die Liebe zählt

Jeder der in seinem Leben Rückschau hält wird wenn er ehrlich ist sehen, dass das was im Leben wirklich zählt, immer nur Liebe ist. Es geht nicht darum geliebt zu werden, sondern selber lieben. Dieses Gefühl wird gesucht, letztendlich weil wir in Wirklichkeit genau das sind "Liebe". Leider wird dieses "Gefühl" an andere gebunden und damit kommt es schon wieder zu Verlustangst und Ego erhebt sein Haupt. Liebe hat nichts mit dem "Anderen" zu tun, sondern gehört ganz einfach nur uns selbst, sind wir selbst.

Gonda Sewald

  1. Oktober 2016, 12:36

Hinterfragen

Ich frage mich in der letzten Zeit öfter was mein Antrieb war therapeutisch zu arbeiten. Der Anfang war wie bei so vielen der Impuls die Welt ein klein wenig besser zu machen. Den Ansatz es politisch zu versuchen habe ich früh verworfen, da ich das Problem im Ego des einzelnen gesehen habe und da wollte ich ansetzen. Ich habe gesehen was die Muster die aus Konditionierung, Kindheitserfahrungen u.s.w. entstanden sind, in den Beziehungen, in den Lebensentwürfen, in dem persönlichen Lebensglück anrichten. Da wollte ich helfen. Menschen die mit sich im reinen sind, die ihren persönlichen Frieden gefunden haben heilen die Welt. Ich habe früh erkannt, das es nicht die Geschichten die der einzelne erlebt hat sind, die die Probleme bereiten. Es ist immer unsere Reaktion darauf. Nicht umsonst gibt es sogar Holocaust Überlebende die es geschafft haben nicht der Verführung in den Hass zu gehen, nachzugeben. Die persönlichen Geschichten sind oft erschütternd, das Problem ist aber letztendlich immer das wir unser Inneres verschließen. Wir versuchen uns damit zu schützen, nur leider schneiden wir uns dadurch von unserer Lebendigkeit ab, von dem was wir wirklich sind. Wir sind Lebendiges Sein und Entwicklungsweg bedeutet ja, genau da hin zu gelangen. All das, was durch den "Ich Geist" verdunkelt wird, der sich aus Konditionierungen, Gedanken Konstrukten, Mustern gebildet hat, wird als das erkannt was es ist. Das lebendige, das was von Moment zu Moment immer wieder neu ohne Konzepte, frei fliessend ist, kann wieder hindurch scheinen. Kontrolle, (die im Ich Geist durchaus nötig ist -ohne Kontrolle fängt Ego an völlig durchzudrehen, ohne Regeln geht im Ego Geist nichts, wir sehen ja wohin so etwas führen kann-), kann verschwinden.

Gonda Sewald

  1. Juli 2016, 11:14

Masken der Persönlichkeit

Mir geht es darum Möglichkeiten, Hinweise anzubieten, das was wir wirklich sind, kennen zu lernen. Das was sich hinter den Masken der Persönlichkeit, hinter dem was getan wird, um anderen zu gefallen, lieb gehabt zu werden, befindet. Es geht darum zu erkennen, was für den einzelnen richtig ist, außerhalb dessen, was andere erzählen was richtig ist, was wir meinen tun zu müssen, wie wir meinen sein zu müssen. Es geht darum, das zu werden was wir sind: Ein einzigartiger Ausdruck des Sein. Das was uns im Wege steht, ist die Angst loszulassen, ins Leere zu fallen.

Gonda Sewald

  1. Mai 2016, 12:31

Annehmen was ist

Für die Entwicklung ist es absolut wichtig das was ist anzunehmen. Widerstand führt immer ins Ego. Annahme ist lernbar, wenn wir den Widerstandsgedanken überprüfen "es sollte nicht so sein" stellen wir fest, das der Widerstand nicht recht hat. Ich bin diese Dinge früher mit der mir eigenen Logik angegangen. Macht es die Sache irgendwie besser, wenn ich mich z.B. ärgere. Absolut nicht - und damit ist es mir leichter gefallen Widerstände gehen zu lassen. Annehmen hat mir immer wieder Entwicklungssprünge gebracht. Friede, Offenheit und Freude trüben sich nur noch sehr selten ein. Jedesmal wenn es doch passiert kann ich Momente der fehlenden Achtsamkeit feststellen.

Gonda Sewald

  1. Mai 2016, 14:03

Loslassen

Ich habe in der Primärtherapie, das Glück gehabt - loslassen zu können. Das was hochkommt passieren lassen zu können, geht nur wenn die Verstandeskontrolle aufhört. Ich habe allerdings erst nach Jahren realisiert, dass das was da zur Offenheit und damit Freude führt, loslassen ist und nicht das durchwühlen aller Vergangenen Erfahrungen, obwohl das natürlich auch seine Berechtigung hat, um das eigene unter diesem ganzen anerzogenen Zeug zu finden. Identifikationen, die sich aus diesem Alten Material erklären lassen, passieren dann weniger. Aber sie passieren und erst durch das realisieren, dass das was ich wirklich bin nicht nur diese Person ist, eröffnet mir die Möglichkeit diese Identifikationen einfach nur zu sehen und nicht aufzugreifen. Loslassen habe ich in meiner Arbeit nie wirklich erklären können. Ich habe dann auch so doofe Sachen gesagt, wie du musst einfach nur loslassen, als wenn es ein tun wäre. Damit habe ich dann durchaus für Verwirrung gesorgt. Allerdings kann man durch das passieren lassen was passieren will, den Raum öffnen und damit die Möglichkeit , das Loslassen (dieses Festhalten an Konzepten und damit letztendlich an dieser Person, die sich über diese Konzepte definiert) geschieht.

Gonda Sewald

  1. März 2016, 13:13

Vorbehaltlose Annahme

Vorlieben und Abneigungen, also Angst oder Verlangen, sind das Grundgerüst des Ego , sind Ego. Ich habe mich viel mit der Angst auseinandergesetzt, die letztendlich in der Tiefe hinter allen psychischen Problemen steht. Wenn wir z. B. "ich kann das nicht, oder ich darf das nicht" erforschen, finden wir heraus, dass hinter "ich kann das nicht" die Angst vor Versagen steht und hinter "ich darf das nicht" die Angst vor Ablehnung. Wobei das Problem beim Versagen auch die Angst vor Ablehnung ist. Ich sehe keine anderen Möglichkeit zur Annahme zu finden, außer die Angst wirklich zu erforschen, hineingehen, erleben und nicht zurückweichen, da ich der Angst dann schon wieder nachgegeben habe. Offenheit findet sich erst hinter der Angst vor der Angst. Annahme ist Offenheit - Widerstand ist sich verschliessen. Ich habe lange Widerstand gegen den Widerstand geleistet, also mich geärgert, wenn jemand Widerstand gegen das was ist geleistet hat. Da hatte der Widerstand natürlich recht, da wir ja keinen Widerstand gegen das was ist leisten sollten. Natürlich bin ich sofort aus meiner offenen Freude gerutscht und war im Ego, was sich einfach nicht gut anfühlt. Also der Schlüssel ist vorbehaltlose Annahme. In dem Moment wo ich eine Situation die mir nicht gefällt annehme, mich darauf einlasse, stellen sich neue Einsichten ein, was letztendlich Möglichkeiten zur Veränderung hervorbringt.

Gonda Sewald

  1. März 2016, 13:01

Herzöffnung

Das Herz möchte sich mitteilen. All diese Schichten die sich im laufe eines Lebens als Schutzpanzer darüber gelegt haben, lösen sich Schritt für Schritt auf, wenn wir uns auf das was im Moment da ist einlassen. Ich bin dankbar für den Schutz, den ich für meine Sensibilität gebraucht habe, nur heute ist er nicht mehr nötig, sondern bringt letztendlich immer nur Leid. Im hineingehen kommt Schmerz und es ist ein süßer Schmerz. Ganz im Gegensatz zu dem Leid, welches die Verhärtung mit sich bringt. Das Herz drückt sich aus in Schönheit, Mitgefühl, Freude, Wahrhaftigkeit, Kreativität, Lebendigkeit. Wie schön wäre es, würden immer mehr Menschen ihr wahres Wesen entdecken, das was immer schon in den Momenten der Freude und Lebendigkeit da ist, nur leider oft unerkannt.

Gonda Sewald

  1. Februar 2016, 12:06

Sehnsucht

Die Sehnsucht nach vollständiger Annahme führt, wenn ich mich völlig hineinbegebe, mich zerreissen lasse, zur Annahme die in der Tiefe immer schon da ist. Das Suchen im Außen kann aufhören. Fühlen wir uns von Jemand angenommen (geliebt) öffnet diese Erfahrung den verschütteten Zugang zur Tiefe und für einen Moment sind wir Gegenwärtig. Wir machen nur den Fehler diese Erfahrung an Personen oder Dinge zu heften. Die Annahme ist in der Tiefe immer da, die Sehnsucht ist wie ein rufen und kann uns leiten. Um die Sehnsucht überhaupt zu spüren ist es allerdings wichtig Oberflächlichkeit zu durchschauen und sich auf tiefere Erfahrungen einzulassen. Leider hält Angst oder Begehren oft auch die Menschen die sich spirituell angesprochen fühlen in oberflächlichen Rieten gefangen.

Gonda Sewald

  1. Januar 2016, 11:29

Freude

Ich habe für mich erkannt, dass Seinsfreude oder in Freude sein, das ist was ich bin. Es passiert mir, wie wo jedem anderen auch immer mal wieder, das mich Gedanken mit denen ich mich identifiziere aus dieser Freude herausholen. Da ist der Gedanke: es ist sinnlos was ich tue und dieser Gedanke ist sehr hartnäckig. Ich falle immer mal wieder darauf herein, auf die ganzen Erklärungsmuster die dazu auftauchen. Also all die für die Welt so wichtigen Dinge und ich reinige einfach nur mein Haus. In der Überprüfung fällt mir die Arroganz hinter diesem Gedanken auf. All die Menschen die mit Reinigungsaufgaben beschäftigt sind wären weniger wichtig für die Welt. Auch hindert mich der Gedanke daran im Moment zu sein. Ich bin im Widerstand gegen das was ist und ich weiss ja aus meinen Erfahrungen, das der Widerstand auch jeden kreativen Gedanken blockiert. Also es ist nicht sinnlos was ich tue, da es genau das ist was jetzt im Moment anliegt. Ich falle auf dieses andere Zeug immer wieder rein, obwohl ich sehe, spüre das jedes Staubkorn ein Wunder ist. Das Erkennen von dem was da passiert ist meistens schon ausreichend um wieder in Freude zu sein. Grundlos einfach nur das was ich bin.

Gonda Sewald

  1. Januar 2016, 11:58

Wahrhaftigkeit

habe ich auf meinem Weg als sehr wichtig erlebt. Es ist wichtig die eigene Wahrheit zu leben. Es sollte ja selbstverständlich sein, nur stehen uns da nicht überprüfte Konditionierung, Gesellschaftliche Vorstellungen u.​s.​w. meist im Weg, um überhaupt zu wissen was die eigene Wahrheit ist. Es werden so oft Einsichten von anderen, also Ansichten aus 2. Hand, unüberprüft übernommen. Nur über das was wir selbst als stimmig erleben finden wir zurück zu dem was wir wirklich sind.

Gonda Sewald

  1. Dezember 2015, 16:28

Frieden

Fängt Frieden nicht immer zu erst im eigenen Geist an. Erst ein friedlicher Verstand kann auch im Außen Frieden sähen. Den eigenen Verstand überprüfen und damit aufräumen, lässt das was wir wirklich sind und das beinhaltet Frieden, wieder durch leuchten.

Gonda Sewald

  1. Dezember 2015, 13:00

Du musst

Shakti Gawain hat mich als erste aufmerksam gemacht, was der Gedanke " du musst" alles anrichtet. In den letzten Jahren dann Christina Kessler. Du musst erzeugt immer Widerstand, offen oder verborgen. Hier eine Überprüfung, wo das "du musst" genau die Mechanismen in Gang gesetzt hat, die in meiner Erfahrung dann greifen. Z.​B. du musst aufstehen, dieser Gedanke hindert mich am aufstehen, da kommt Widerstand oder Ärger in anderer Form auf die, die mich zwingen aufzustehen (Arbeitgeber). Ich habe nach einer Überprüfung, diesen Gedanken in , du darfst aufstehen umgewandelt und es wurde ganz leicht aufzustehen. Oder zu ich will aufstehen, was ja auch war ist, denn ich bin ja in diesem Fall die Person die ihr Geld mit dieser Arbeit verdienen will.

Gonda Sewald

  1. Dezember 2015, 11:40

Bewußtsein

Bewußtsein verschleiert oder verdunkelt sich selbst durch Angst oder Verlangen. Sobald ich in eine Projektion gehe hat einer dieser Mechanismen schon gegriffen. Wenn ich diese Projektion erkenne und zurücknehme komme ich wieder zu dem zurück das ich wirklich bin.

Gonda Sewald

  1. November 2015, 16:16

Entwicklungsarbeit

Entwicklungsarbeit dient dazu, das dicht verwobene Korsett aus Vorlieben und Abneigungen, Konzepte und Überzeugungen zu hinterfragen und dabei zu erkennen, das dieses Korsett uns hindert der oder die zu sein die wir sind. Durch die Öffnung, die durch das infrage stellen unseres aus vergangenen Erfahrungen gebildeten Selbstbildes entsteht, scheint das Sein, das was wir wirklich sind wieder hindurch.

Gonda Sewald

  1. November 2015, 11:50

Empfindungen

Ich habe in meiner Primärtherapiezeit gelernt meine authentischen Gefühle, Empfindungen zu spüren und auszudrücken, nicht dieses "Denken" der Gefühle, das ich oft bemerke. Ich fühle nicht wirklich, sondern das Denken verhindert eine Vertiefung. Im Weg steht und stand für mich immer die Angst vor Schmerz. Diese Angst wird in unserer Gesellschaft extrem geschürt. Alle möglichen emotionalen Zustände werden sofort mit Pillen gedämpft, was ja sehr deutlich suggeriert: der Schmerz ist gefährlich. Auch werden Gefühle, wie z.​B. Trauer schnell so wahrgenommen, als wäre die Person die trauert "arm dran". Ich trauere und da ist Schmerz, aber ich bin nicht "arm dran". Auch das macht aus der Trauer wieder etwas anderes, als einfach nur Trauer.

Gonda Sewald

  1. November 2015, 18:49

Intoleranz

Intoleranz war für mich aus meiner persönlichen Geschichte heraus, immer ein großes Problem. Ich habe Intolerante Menschen abgelehnt und mich zurückgezogen, anstatt mich mitzuteilen und auf die Intoleranz aufmerksam zu machen. Intolerante Menschen fühlen sich meistens verloren und haltlos und meinen Sicherheit in bestimmten staren Identifikationen und Konzepten zu finden. Heute haben diese Menschen, auch wenn sie manchmal fürchterliches tun, mein Mitgefühl. Geholfen hat mir zu sehen, dass ich mit diesen Personen genauso intolerant umgehe, wie sie mit mir.

Gonda Sewald

  1. November 2015, 17:06

Wichtigkeit - Besonders sein

Die eigene Wichtigkeit verlieren ist für mich so bedeutend, da ich in unerkannten Wichtigkeiten festgesteckt habe. Mir war es wichtig, das andere bemerken wie weit fortgeschritten ich in meiner Entwicklung bin - eigene Wichtigkeit - daran hat dann angedockt, bestimmte Dinge zu sagen oder nicht zu sagen, zu zeigen oder nicht zu zeigen, um dem Image zu entsprechen. Wie absurd, denn gerade damit war es nicht mehr weit her mit meiner wunderbaren Entwicklung. Auf der anderen Seite habe ich versucht mich so auszudrücken, das andere mich nicht missverstehen können, auch wieder absurd, da die Menschen per se denken was sie denken, alles kommt aus dem eigenen Kontext. All das hat mir meine Leichtigkeit geraubt und ich habe es fröhlich auf das Unverständnis der anderen geschoben. Natürlich war es mein eigenes Unverständnis. Das Leben ist wunderbar leicht, wenn ich einfach nur die bin die ich bin. Wichtig sein ist für das Ego sehr elementar. Ego wird durch das wichtig sein gestärkt. Der männliche Ego Anteil wurde und wird durch die patriachalen Strukturen als wichtig etabliert. Der weibliche wird dadurch abgewertet. Gleichberechtigung weicht diese Strukturen auf. Der männliche Ego Anteil, der auch wenn er gesellschaftlich wenig Anerkennung findet, bekam immer noch von Frauen die Bestärkung, wichtig zu sein. Das fällt jetzt öfter weg. Für Männer die nicht gelernt haben Konzepte zu hinterfragen, entsteht dadurch ein großes Vakuum, indem sich Unsicherheit und Ohnmachtsgefühle bilden können, was leider sehr oft in Gewalt mündet.

Gonda Sewald

  1. November 2015, 17:00

Wachsen

Von Rupert Spira kommt der wunderschöne und viel präzisere Ausdruck für das, was ich als Wachstum oder Entwicklung bezeichnet habe: "Das Entfalten des Verstehen". Es beinhaltet, daß das Wissen per se vorhanden ist, es wird wiedererkannt.

Gonda Sewald

  1. November 2015, 17:47

Die eigene Wichtigkeit

Ich habe gerne Castaneda`s Bücher gelesen unabhängig davon, ob die Geschichten erfunden oder wahr sind, hat der Autor Wahrheiten poetisch und mit viel Phantasie mitgeteilt. Mir hat unter anderen, der Gedanke - die eigene Wichtigkeit verlieren - in meiner Entwicklung weitergeholfen. Der Ego- Geist hält sich ja gerne für den Nabel der Welt. Dadurch entsteht so viel Unglück. Die eigene Wichtigkeit verlieren bedeutet für mich nicht, nur noch für Andere da zu sein, obwohl das hilfreich sein kann. Leider macht auch daraus der Ego-Geist schnell wieder eigene Wichtigkeit . Wie z.​B. ich bin besser als andere und schon sind wir wieder wichtig. (Meine Religion, Ideologie ist die wichtigere, meine Ansicht ist die wichtigere,​meine Bedürfnisse sind die wichtigeren, durch den Status wird jemand wichtig u.​s.​w.​) Wichtig sein erzeugt eine schwere Energie damit fehlt Leichtigkeit. Das ist einer der Preise die wir für die eigene Wichtigkeit zahlen.

Gonda Sewald

  1. November 2015, 17:08

Nicht persönlich nehmen

Bin ich die die ich bin, ist es natürlich das ich Dinge nicht persönlich nehme. Wenn es dann aber passiert, hat Ego sein Haupt erhoben. Das ist nicht falsch, sondern eine Gelegenheit zu schauen, wo ich noch an alten Mustern, Weltbildern etc. festhalte (So zu sagen - Der Zen Stock des lebendigen Geist). Da sagt jemand, das hast du aber falsch gemacht und es taucht Verärgerung auf. Eine wunderbare Gelegenheit hinzuschauen. Da ist - Ich darf nichts falsch machen - Fehler bedeuten, ich werde nicht anerkannt - letztendlich nicht geliebt. Was passiert also: ich erlaube mir keine Fehler und bin böse auf mich da ich einen gemacht habe, oder weise den Fehler von mir, ist letztendlich egal - Ich bin es nun, die mich nicht mit diesem Fehler anerkennt . Das Erkennen holt mich zurück zu mir und nun ist nichts persönlich nehmen wieder ganz natürlich. Ich bemühe mich nicht.

Gonda Sewald

  1. November 2015, 16:55

Übereinstimmung

Der Ich-Geist sucht immer wieder Übereinstimmung. Da ich diese Zustimmung oft nicht geben wollte und leider trotz Intensiver Arbeit in diesem von mir nicht erkannten Besserwisser fest steckte, habe ich Kontakt mit bestimmten Menschen vermieden. Ich merke jetzt, das ich ganz natürlich reagieren kann. Es taucht irgendetwas auf wie z.​B. keine Ahnung und ich habe damit nicht zugestimmt, war aber auch nicht unfreundlich.

Gonda Sewald

  1. Oktober 2015, 11:02

Eine Identifikation

Der Besserwisser eine Identifikation, die mir lange nicht wirklich bewusst war. Natürlich habe ich immer mal wieder in Gesprächen bemerkt, das meine Reaktion nicht stimmig war, das ich meine Überzeugung mit zuviel Nachdruck vertrete. Es fühlte sich einfach nicht stimmig an. Oder jemand erklärt mir etwas, was ich schon lange weiß und ich ärgere mich. Auch da war was unstimmig. Ich habe trotz ausgiebigen Forschen keine wirkliche Lösung gefunden. In einem Ritual vor ca. 5 Jahren habe ich dann mein anmaßendes Überich von mir gewiesen, und danach war gerade dieser Besserwisser einfach weg. Ich habe mit Erstaunen bemerkt, das Dinge über die ich mich sonst geärgert habe auf einmal ganz o.​k. waren. Meine Überzeugungen kann ich ohne diesen Nachdruck mitteilen. Ohne den Besserwisser bin ich auf einmal viel freundlicher zu anderen. Natürlich sehe ich weiterhin meine Probleme und die der Anderen, nur dieser Druck ist weg. Der Besserwisser hat mich immer wieder in den Verstand geholt und mich daran gehindert wirklich ins Herz zu fallen. Nachdem er weg ist, ist es ganz natürlich im Herz zu sein und damit in meiner Offenheit.

Gonda Sewald

  1. Oktober 2015, 12:09

The Work

Byron Katie`s The Work ist ist eine wunderbare Methode die Gedanken, die hinter den Emotionen stehen zu untersuchen und auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Die daraus entstehenden Einsichten, helfen aus der Polarität auszusteigen. Wenn das Gegenteil von dem was ich denke, genau so wahr sein kann, was ist dann wahr. Es hilft Gedanken überhaupt in Frage zu stellen und lockert unsere Fixierung auf den Verstand. Gonda Sewald

  1. Dezember 2016

Ich denke z.​B. Paul ist langweilig und ich überprüfe diesen Gedanken und drehe ihn am Schluss um. Vielleicht zu er ist nicht langweilig oder ich bin langweilig. In diesem Prozess erkenne ich immer mehr, das hinter dem was ich über andere denke meine Angst steht genau so zu sein. Da ist z.​B. langweilig negativ bewertet. Ich schade mir selber mit dieser Bewertung. Das was andere nicht sein dürfen, darf ich selber nicht sein. Ich muss mich also kontrollieren und aufpassen, dass ich ja so nicht bin oder so nicht wahrgenommen werde.

Gonda Sewald

 19. Oktober 2015, 11:43

Geliebt werden wollen

Wir lernen sehr früh Strategien, die uns helfen sollen geliebt zu werden. Unsere Erfahrung ist, so wie wir sind bekommen wir nicht was wir wollen. Diese Strategien ( klug sein, leise sein, laut sein, dumm sein was auch immer - die Geschichten sind austauschbar) bilden irgendwann unsere Persona, wir sind damit identifiziert. Alles was da nicht reinpasst wird unterdrückt, wird bekämpft. Selten helfen diese Strategien wirklich. Wir fühlen uns weiter ungeliebt und packen noch was anderes darüber, was diese Leere füllen soll und entfernen uns immer mehr von dem was wir wirklich sind, ein lebendiger, authentischer Ausdruck des lebendigen Sein. Selbstentwicklung bedeutet für mich diese Muster aufzudecken, mich dem Schmerz und der Verletzlichkeit die da hinter steht zu stellen und zu erleben. Das oft so verzweifelte Bemühen diesen Schmerz, der immer mal wieder auftaucht, zu entgehen verhindert, dass wir wirklich die Liebe finden die wir so dringend brauchen. Die Liebe, die wir in Wirklichkeit selber sind. "Negative Emotionen" die in den spirituellen Traditionen benannt werden, sind die Folge dieser Unterdrückung. Wenn wir nun dieses "Negative" aus unserem Leben verbannen leisten wir noch mehr Widerstand gegen das was der Moment bringt. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, das alles wogegen ich Widerstand leiste mich hat. Die Wut die ich unterdrücke, sucht sich auf andere Weise eine Ausdrucksmöglichkeit. Dabei bringt mir das Leben auf so wunderbare Weise genau das was ich mir in diesem Augenblick anschauen soll. Da hinschauen, in den Schmerz eintauchen, der sich mit Sicherheit einstellen wird bringt uns neue Einsicht und hilft gegenwärtig zu sein.

Gonda Sewald

  1. Oktober 2015, 13:21

Besonders sein

Auch etwas besonderes sein zu wollen ist letztendlich der Wunsch geliebt zu werden. Bei mir taucht immer mal wieder der Gedanke auf nicht gut genug zu sein, etwas falsch zu machen. Wenn ich da eintauche ist da immer wieder Schmerz und dazu die Einsicht, das dieser Wunsch Besonders zu sein ein tief gehendes kollektives Programm sein muss. Sobald ich mich erinnere, das ich Ausdruck des Lebendigen Geist bin, verschwindet die Angst.

Gonda Sewald

  1. September 2015, 12:29

Ärger

Ärger entsteht immer durch eine Deutung nie durch eine Tatsache. Deshalb ist die Überprüfung so wichtig sie relativiert den Ärger.

Gonda Sewald

        05. September 2015, 11:51

Ärger

Der Ich Geist glaubt, das er mit Hilfe von Negativität seine Willen durchsetzen kann. (Eckhart Tolle) Ich erlebe das immer wieder mit Ärger. Ärger verändert an der Wirklichkeit gar nichts. Nur meine eigene Stimmung verdunkelt und genau das ist das was "Ich Geist" erreichen möchte. Wir haben früher den Ego Geist als Miesmacher bezeichnet, was auch einen wesentlichen Anteil ausmacht.

Gonda Sewald